Fluidics

FLUIDICS theamatisiert die Bewegungsabläufe zwischen den Eingängen von einen Alt- und Neubau des Rheingymnasiums.

Bewegungen von Schülern und Lehrern werden im Eingangsportal erfasst und als Animationen von virtuellen Tieren auf drei Monitoren umgesetzt. 

Die von conhereos entworfeneTiere leben unter Wasser. in einer Die Schule wird als Organismus verstanden. Es wird die Idee eines virtuellen Urmeeres entwickelt, in dem eigenartige, unbestimmte Animationen leben. 

Computervisualistik macht die Bewegungen der Personen im Eingangsbereich des Altbaus im gegenüberliegenden Neubau in chiffrierter Form sichtbar. So werden Schüler und Lehrer zu Choreographen. Sie können die Ergebnisse ihrer Bewegung auf den gegenüberliegenden Monitoren beobachten, grafisch übersetzt zu Mikroben, die sich in einem sich ständig verwandelnden Kosmos schwerelos bewegen.

Zu erleben ist zunächst der Reiz des spielerisch Leichten im Anklang an asiatische Anime-Formfindungen.

Schüler und Lehrer erleben eine besondere Form des Sich-Selbst-Wahrnehmens in kollektiver Umgebung und damit zugleich ihre Objektivierung in der Fremdwahrnehmung. Sie werden von einem eigenen Bewegungstrieb und seinen Emotionen zur Aufmerksamkeit gegenüber anderen Realitäten bewogen und eröffnen sich somit selbst einen variablen Dialog. 

1. Platz Kunst-am-Bau, 2010 Rheingymnasium Bad Neuenahr