Closely Related

Varianten des Sitzens im Blätterwald

»Closely Related« schafft an einer freistehenden Betonwand Sitz- und Gesprächssituationen.
Dabei wird die Wandebene durch grüne Glasblätter und Sitzgelegenheiten in den Raum hinein erweitert.

Die Glasflächen der kleinen Dächer folgen einer wehenden Bewegung, die sich über den Schriftzug »Closely Related« hinaus fortsetzt. Die verschiedengrünen Farbreflexionen und -schatten der Gläser fallen auf die Wand und den Bodenbereich.

Die signalroten Sitzmöglichkeiten sind in Raumhöhe, -tiefe und -drehung jeweils unterschiedlich vor und an der Wand verteilt. Sie ermöglichen durch die Rhythmisierung ihrer Anbringung unterschiedliche Arten des Platznehmens, sei es von oben herabblickend, sich nach vorne schiebend oder dem Nebenstehenden in die Augen schauend.
»Closely Related« definiert damit experimentelle Varianten des Verweilens und des Miteinanders.

 

2. Platz Kunst-am-Bau, 2013
Neubau Antroposophie, Gutenberg-Universität, Mainz